Der Ausflug führt zu drei der beeindruckenden Großsteingräber bei Kläden, die zu den ältesten überirdisch sichtbaren Kulturdenkmalen der Altmark zählen. Bereits um 3000 v. Chr. wurden diese megalithischen Grabanlagen von den Gemeinschaften der Jungsteinzeit errichtet. Trotz archäologischer Untersuchungen gibt es bis heute nur wenige gesicherte Erkenntnisse über das Leben und die Bräuche der Menschen, die diese monumentalen Gräber schufen.
Am Bahn-Haltepunkt Kläden beginnt der familienfreundliche Wanderweg, der am alten Bahnhofsgebäude vorbei auf Feldwegen zu einem kleinen Waldstück und zum ersten Großsteingrab bei Beesewege führt.
Hier laden eine Bank und Informationstafeln zum Verweilen und Entdecken ein. Das Grab von Beesewege war einst eine imposante trapezförmige Anlage mit einer Länge von fast 40 Metern, von der heute noch einige Kammersteine und Teile der Umfassung erhalten sind.
Die Route führt weiter durch den Wald zum Großsteingrab im Ort Bülitz. Besonders beeindruckend ist dort der noch erhaltene, mehrere Tonnen schwere Deckstein. Die Kammer ist trapezförmig und misst innen etwa 5,7 Meter in der Länge. Sechs große Umfassungssteine und zwölf Wandsteine sind noch zu sehen, was die einstige Größe und Bedeutung der Anlage erahnen lässt.
Von Bülitz aus geht es durch den Wald zum dritten Großsteingrab in Grassau. Auch hier kann man auf einer Bank eine Rast einlegen und die Atmosphäre dieses besonderen Ortes genießen. Auf dem Rückweg nach Kläden lohnt sich ein Abstecher zur Dorfkirche von Bülitz.
Der Hünengräber-Rundweg ist etwa 13 Kilometer lang, familienfreundlich und bietet zahlreiche Möglichkeiten, in die faszinierende Frühgeschichte der Altmark einzutauchen.
Start & Ziel: Bahn-Haltestelle Käden ~ Strecke: 13 km
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