Am Regionalbahnhof Seelow-Gusow beginnt die Radtour durch das Oderbruch, eine von Preußenkönig Friedrich II. trockengelegte Flusslandschaft. Auf dem Europaradweg R1 führt die Route zunächst durch Letschin, bekannt für seinen Schinkelturm mit dem wiedererrichteten Denkmal des „Alten Fritz“, und weiter bis Kienitz an der Oder. Hier wechselt man auf den Oder-Neiße-Radweg, der mal direkt auf der Deichkrone mit Panoramablick über die Flussauen, mal auf parallel verlaufenden Wegen durch Wiesen und Felder führt.
Unterwegs laden Cafés wie das Kirchencafé Kienitz – eine ehemalige Kirche am Deich – mit selbstgebackenem Kuchen und regionalen Spezialitäten zur Rast ein. Hinter Zollbrücke, wo das Theater am Rand mit seinem kulturellen Programm lockt, verläuft die Tour auf dem Oderbruchbahn-Radweg, einem befestigten ehemaligen Bahndamm, der bis Wriezen führt.
Die Gesamtstrecke beträgt etwa 63 Kilometer und endet am Bahnhof Wriezen, von wo aus Zuganschlüsse bestehen. Die Route kombiniert flache, asphaltierte Wege mit Einblicken in die preußische Kolonisationsgeschichte und die einzigartige Flusslandschaft des Oderbruchs.
Start: Bahnhof Seelow-Gusow ~ Ziel: Bahnhof Wriezen ~ Strecke: 63 km
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