Start und Ziel vom Wanderweg ist der Bahnhof von Wriezen oder der Parkplatz an der B 167.
Die Route führt am Waldbad vorbei zum Höhenweg in Richtung Sonnenburg.
Auf der Tour hat man eine imposante Aussicht auf die Hügellandschaft vom Barnim. Hinter Sonnenburg geht es auf einer mittelalterlichen Handelsstraße in Richtung Baasee.
Bevor man den See erreicht, verläuft der Weg über einen Lehrpfad mit exotischen Gewächsen.
Sagen vom Baasee
Der Baa-See in Brandenburg ist von mehreren Sagen umwoben, die sich hauptsächlich um zwei zentrale Figuren drehen:
Der weiße Nix (Raubritter)
Ein grausamer Raubritter wurde von einem Bauern erschlagen und im See versenkt. Seitdem erscheint er in der Martinsnacht (11./12. November) als geisterhafter „weißer Nix“, der den See dreimal umrundet. Nur Menschen mit reinem Gewissen können seinen Feuerschein sehen
Der Fluch des Ritters führt dazu, dass er Badende – besonders Nachkommen des Bauern – an den Füßen ins Wasser zieht.
Die versunkene Kapelle und Ilse
Die Köhlertochter Ilse verliebte sich in einen Ritter, der ihr in der Seekapelle die Ehe versprach. Als er stattdessen eine Grafentochter heiratete, zerstörte ein Blitz die Kapelle während der Hochzeitszeremonie und versenkte sie im See. Ilse wurde von Elfen gerettet und zur Elfenkönigin erhoben.
Noch heute sollen in ruhigen Nächten die Glocken der versunkenen Kapelle ertönen, und Ilse mit ihren Elfen über dem See tanzen.
Beide Legenden werden durch Theodor Fontanes Beschreibungen in den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ literarisch verewigt.
Der See gilt aufgrund dieser mystischen Erzählungen bis heute als geheimnisumwittertes Gewässer, das teilweise gemieden wird.
Start & Ziel: Bahnhof Wriezen ~ Strecke: 23 km
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