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Vetschau

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Vetschau, erstmals 1302 als Veczicz urkundlich erwähnt, entstand im Schatten einer Wasserburg an einer strategischen Furt über den Mühlgraben, die während der deutschen Ostexpansion unter Markgraf Gero im 10. Jahrhundert als Sicherungsposten gegen slawische Stämme diente. Die Stadt entwickelte sich im 16. Jahrhundert unter Eustachius von Schlieben weiter, der 1540 die Burg zum Renaissanceschloss umbauen ließ und 1543 formelle Stadtrechte erwirkte, wobei das charakteristische Wappen mit Windhund und Schachbrettmuster 1548 verliehen wurde. Zerstörungen durch Großbrände, Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg und Pestepidemien prägten die Geschichte, bevor Vetschau als sorbisch-deutscher Kulturort mit der einzigartigen Wendisch-Deutschen Doppelkirche und seiner Lage am südlichen Spreewaldrand neue Identität fand.

Die Radtour in den inneren Oberspreewald startet am Bahnhof von Vetschau und verläuft meist auf Fahrradwegen oder wenig befahrenen Straßen bis nach Leipe. Hier kann man in verschiedenen…

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