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Lübbenau

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Der Ort wurde erstmals 1315 als slawisch-sorbische Siedlung im Spreewald urkundlich erwähnt, wobei archäologische Funde auf eine Besiedlung seit der Steinzeit hinweisen. Die Stadt entwickelte sich durch ihre Lage an der Spree zum Handelsknoten, erhielt 1496 das Stadtrecht und stand ab 1621 unter der Herrschaft der Grafen zu Lynar, deren Schloss heute noch besteht.

Wirtschaftlich prägend waren ab dem 15. Jahrhundert Brauereien, Fischerei und Leinenweberei, während der Gurkenanbau (seit dem 8. Jh.) und Kahnfahrten ab dem 19. Jahrhundert den Tourismus begründeten – Theodor Fontane bezeichnete Lübbenau 1859 als „heimliche Hauptstadt des Spreewalds“.

Im 20. Jahrhundert veränderte die Industrialisierung die Stadt: Der Braunkohlebergbau und das 1957 errichtete Kraftwerk (damals weltgrößtes Braunkohlekraftwerk) ließen die Einwohnerzahl bis 1976 auf 22.000 ansteigen, die nach der Stilllegung 1996 jedoch auf rund 16.700 sank.

Heute ist Lübbenau ein touristisches Zentrum mit Initiativen zum Strukturwandel, darunter der Rückbau von Industrieanlagen zugunsten nachhaltiger Gewerbeflächen und die „Spreewälder Gurkenwelt“ als neues Tourismusprojekt.

Die Radtour in den inneren Oberspreewald startet am Bahnhof von Vetschau und verläuft meist auf Fahrradwegen oder wenig befahrenen Straßen bis nach Leipe. Hier kann man in verschiedenen…

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