Die 126 km lange Route beginnt am Bahnhof Hitzacker und führt zunächst entlang der Elbe durch das Wendland, bevor sie in die Aland-Niederung und schließlich in die Altmark mündet. Die Tour verbindet renaturierte Flussauen mit historischen Grenzrelikten und lässt sich gemütlich in 2–3 Tagen mit Übernachtungen in Dömitz, Lenzen oder Schnackenburg unterteilen.

Etappen und kulturelle Höhepunkte

Dömitz: Die Festungsstadt mit ihrer Renaissancebastion und dem Elbhafen bietet Einblicke in die Schifffahrtsgeschichte.
Lenzen: Hier kann man die Altstadt mit dem Auenökologischen Zentrum auf der Burg Lenzen besichtigen.
Schnackenburg: Das Grenzlandmuseum dokumentiert die deutsch-deutsche Teilung mit Originalexponaten wie Grenzsperranlagen und Fotos der Grenzöffnung 1989.
Arendsee: Der tiefste See Sachsen-Anhalts lockt mit Klosterruinen und dem Paradiesgarten am Ufer.

Natur und Grenzgeschichte

Die Strecke folgt dem Elberadweg auf Deichwegen mit Blick auf Biberreviere und Auwälder, überquert zweimal per Fähre die Elbe und verläuft ab Pollitz durch Wiesen der Aland-Niederung – ein Vogelschutzgebiet mit Kiebitzen und Uferschnepfen. Ein Großteil der Route begleitet das Grüne Band, den ehemaligen Todesstreifen, wo noch Grenztürme und Kolonnenwege an die Teilung erinnern.

Historischer Abschluss

Der letzte Streckenabschnitt bei Salzwedel führt über den originalen Postenweg der DDR-Grenztruppen – ein holpriges Kopfsteinpflasterstück, das die Authentizität der Grenzerfahrung unterstreicht. In der Baumkuchenstadt Salzwedel lohnt ein Besuch der Altstadt mit Fachwerkhäusern und der Salzwedeler Baumkuchenmanufaktur.
Die Tour vereint flache Elbdeiche mit kulturhistorischen Zeugnissen und eignet sich dank gut ausgebauter Radwege abseits des Verkehrs ideal für Tourenräder oder E-Bikes. .

Start: Bahnhof Hitzacker ~ Ziel: Bahnhof Salzwedel ~ Strecke: 126 km


Impressionen

Wendland-Elbe-Altmark Radtour

Übersicht der Strecke und GPX-Datei

GPX Datei runterladen

Comments are closed.