Vom Bahnhof Blankenfelde aus beginnt die Radtour und führt zunächst am Flughafen Schönefeld vorbei. Nach einem kurzen Abschnitt mit Blick auf startende und landende Flugzeuge geht es weiter auf ruhigen Feld- und Plattenwegen durch die Brandenburger Dörfer Rotberg, Kiekebusch und Ragow. Wer mag, kann auf dem Dorfplatz in Ragow eine erste Rast einlegen.
Die Route verläuft weiter durch idyllische Landschaften bis nach Mittenwalde. Hier lohnt sich ein Abstecher zur St.-Moritz-Kirche: Schon Theodor Fontane bewunderte die 45 kunstvoll geschnitzten Rathsherren- und Innungsstühle, deren Größe jeweils an die Inhaber angepasst wurde. Einige der alten „Gewerkschaftszeichen“ geben bis heute Rätsel über ihre Bedeutung auf.
Von Mittenwalde aus folgt der Radweg dem malerischen Nottekanal. Dieser historische Wasserweg zählt zu den ältesten Schifffahrtswegen Brandenburgs und bietet auf feinem Schotterbelag eine entspannte Fahrt durch grüne Uferlandschaften bis nach Königs Wusterhausen. Unterwegs laden zahlreiche Stellen zum Verweilen am Wasser ein.
In Königs Wusterhausen angekommen, empfiehlt sich ein Besuch des Schlosses, das einst als Jagd- und Residenzschloss von Friedrich Wilhelm I., dem „Soldatenkönig“, diente. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, das einen Einblick in die Geschichte Preußens und das Leben am Hof gibt.
Die Strecke ist etwa 28 Kilometer lang, überwiegend flach und verläuft größtenteils auf gut ausgebauten Radwegen sowie ruhigen Nebenstraßen. Sie verbindet Naturerlebnis und Kulturgeschichte und eignet sich ideal für einen abwechslungsreichen Tagesausflug im Dahme-Seenland.
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Start: Bahnhof Blankenfelde ~ Ziel: Bahnhof von Königs Wusterhausen ~ Strecke: 28 km
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