Die Tour beginnt im Ortskern von Oderberg und führt durch den langen Gang auf den hohen Berg. Bereits kurz nach dem Verlassen des Städtchens verläuft die Route auf einem Feldweg, vorbei an Wiesen und Weiden, und steigt dann durch einen naturbelassenen Wald hinauf zum Pimpinellenberg.
Der Pimpinellenberg, eine rund 120 Meter hohe Erhebung des Choriner Endmoränenbogens, ist als Naturschutzgebiet geschützt und bietet mit seinen steilen, südexponierten Hängen Lebensraum für zahlreiche seltene, wärmeliebende Pflanzenarten wie die Goldaster, das Sand-Fingerkraut und die namensgebende Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga).
Die Trockenrasenflächen werden heute durch regelmäßige Mahd gepflegt, um die botanische Vielfalt zu erhalten.
Auf dem Gipfel gibt es zwei schöne Aussichtspunkte mit Rastmöglichkeiten, von denen sich ein weiter Blick über den Oderberger See, das Niederoderbruch und bei klarer Sicht bis zu den Schiffshebewerken Niederfinow eröffnet.
Der Name des Berges geht auf die Heilpflanze Kleine Bibernelle zurück, der in der Region eine besondere Bedeutung zukommt. Der Sage nach soll der Genuss der Pimpinellenwurzel während des Dreißigjährigen Kriegs die Pest in Oderberg vertrieben haben. Früher wurde sie auch als Heilmittel gegen Lungenleiden und Bronchitis geschätzt.
Die familienfreundliche Rundtour ist etwa 7 Kilometer lang, verläuft auf naturbelassenen Wegen mit moderaten Steigungen und bietet unterwegs weitere Rastplätze. Neben der eindrucksvollen Natur lohnen sich auch ein Abstecher zum Binnenschifffahrts-Museum oder ein Spaziergang durch den historischen Stadtkern von Oderberg.
Start & Ziel: Oderberg ~ Strecke: 7 km
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