Von der ehemaligen innerdeutschen Grenze, die einst die Bundesrepublik Deutschland (BRD) von der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) trennte, sind heute nur noch wenige Anlagen erhalten. Ein herausragendes und nahezu vollständig erhaltenes Beispiel ist das Grenzdenkmal Hötensleben in Sachsen-Anhalt. Hier können Besucher auf einer Länge von 350 Metern und einer Fläche von 6,5 Hektar das authentische Grenzsystem der DDR besichtigen, das seit 1990 unter Denkmalschutz steht.
Auf dem ehemaligen Kolonnenweg der Grenzsoldaten lässt sich die Grenzanlage mit all ihren militärisch wichtigen Elementen wie Wachturm, Signalzaun, Sichtblendmauer, Kfz-Sperren und der Hundelaufanlage eindrucksvoll erleben.
Die Anlage dokumentiert den Zustand der bis 1989 systematisch ausgebauten DDR-Grenzsperranlagen und gilt als das am besten erhaltene Zeugnis der innerdeutschen Grenzbefestigung.
Das Grenzdenkmal Hötensleben ist jederzeit frei zugänglich. Führungen, bei denen unter anderem der Wachturm besichtigt werden kann, sind nach Voranmeldung möglich.
Das Denkmal ist heute Teil der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und gehört zum Europäischen Kulturerbe.
Start & Ziel: Parkplatz Grenzdenkmal ~ Strecke: 2 km
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