Die Fahrradroute startet am Bahnhof Schwedt und führt direkt in den nördlichen Bereich des Nationalparks Unteres Odertal, dem einzigen Auennationalpark Deutschlands. Hinter der Schwedter Schleuse – einer historischen Schleuse aus dem Jahr 1924 – folgt die Strecke kilometerlang den Polderwiesen, die im Frühjahr durch Oderhochwasser geflutet werden und im Sommer als artenreiche Feuchtgebiete beeindrucken.
Ab der Teerofenbrücke verläuft der Weg auf bestem Asphalt entlang des Oder-Neiße-Radwegs, der hier die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße begleitet. Bei Gatow lohnt ein Stopp am Vogelbeobachtungspunkt, um seltene Arten wie Kraniche, Seeadler oder Rohrweihen zu entdecken.
Historisches zu Teerofenbrücke:
Der Name erinnert an einen historischen Teerofen aus dem 18. Jahrhundert, der hier Holzkohle und Pech produzierte. Zur DDR-Zeit nutzte die PCK-Raffinerie Schwedt das Gelände als Betriebsferienlager.
Heute befindet sich hier die Wildnisschule Teerofenbrücke, die von April bis Oktober Umweltbildungsprogramme anbietet und als Ausgangspunkt für geführte Touren in die Wildniszone des Nationalparks dient.
Start & Ziel: Bahnhof Schwedt ~ Strecke: 33 km
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