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Schwielowsee

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Der Schwielowsee entstand als eiszeitlicher Gletscherzungensee und wurde bereits 1190 erstmals urkundlich erwähnt. Seine Uferregionen, geprägt von slawischer und später deutscher Besiedlung, entwickelten sich mit Schlössern wie Petzow und dem Fischerdorf Ferch zu kulturellen Anziehungspunkten.

Theodor Fontane beschrieb den Schwielowsee in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg als „breit, behaglich, sonnig“ und betonte seine „Gutmütigkeit aller breit angelegten Naturen“. Er bezeichnete ihn als „Gebilde aus Menschenhand“ und einen der „reizvollsten Seen im märkischen Land“, wobei er besonders die „Brühl’schen Terrassen“ bei Baumgartenbrück und das als „Chicago des Schwielow-Sees“ titulierte Caputh hervorhob. Fontane schwärmte von der „seltenen Schönheit des Platzes“ mit seiner idyllischen Seenlandschaft und verarbeitete seine Eindrücke von Segelpartien und Dorftreiben literarisch.

Heute verbinden gut ausgebaute Radwege den Ort mit Beelitz, Potsdam und Werder, wobei die malerischen Routen entlang der Havel und durch die Havellandschaft am schönsten sind.