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Arneburg

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Arneburg entstand als Reichsburg unter König Heinrich I. um 925 zum Schutz vor slawischen Stämmen östlich der Elbe. Im Mittelalter diente die Burg als kaiserliche Residenz – Otto III. und Heinrich II. hielten hier Reichstage ab.

Die Stadtentwicklung begann im 12. Jahrhundert unter brandenburgischen Markgrafen, die sich ab 1180 als Grafen von Arneburg bezeichneten. Um 1345 erhielt Arneburg durch Markgraf Ludwig den Römer formell Stadtrechte. Ein verheerender Großbrand zerstörte am 5. Juli 1767 fast die gesamte Stadt, darunter die romanische St.-Georgs-Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die später mit preußischen Geldern Friedrichs II. wiederaufgebaut wurde.

Im 19. Jahrhundert wurde Arneburg Teil des Königreichs Westphalen (1807–1813) als Verwaltungszentrum des gleichnamigen Kantons. Die Elbfähre, seit 1420 nachgewiesen, entwickelte sich zur Gierseilfähre – ein technisches Denkmal, das bis heute ohne Motorkraft betrieben wird.

Heute ist Arneburg als beliebtes Ausflugsziel mit einem imposanten Blick über die Elbe bekannt, geprägt von seiner Lage am Elberadweg und den Auenlandschaften des Biosphärenreservats.

Die Stadt Arneburg wird von uns als Wohnort unter Günstig wohnen in Deutschland empfohlen.